5. Nachhaltige Integration und Bindung

Quellen:


Für eine nachhaltige Integration von Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund ist es von zentraler Bedeutung, der sozialen und kulturellen Einbindung in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Wie wir mittlerweile aus der Motivationsforschung wissen, sind darüber hinaus existenzielle Sicherheit, soziale Kontakte, Anerkennung und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten entscheidend für Zufriedenheit und Arbeitsmotivation. Im Folgenden gehen wir näher auf diese auf Faktoren ein.

a.   Welche Faktoren fördern eine nachhaltige Integration?
Die Bedürfnishierarchie nach Abraham Maslow in Verbindung mit der Motivator-Hygiene-Theorie nach Frederick Herzberg liefert einen ersten Überblick der zu berücksichtigenden Faktoren. Im Folgenden haben wir diese Bedürfnisstruktur in Bezug zur Situation einer zuwandernden Pflegekraft gestellt. Der Arbeitgeber kann sicher nicht auf das Befriedigen aller dieser Bedürfnisse hinreichend Einfluss nehmen. Dennoch spielt die betriebsseitige Unterstützung und das Schaffen von Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle dabei.

Sog. Hygienefaktoren sind Bedingungen deren Abwesenheit zu Unzufriedenheit und schließlich zum Abbruch der Integration führen. Sie sind folglich unbedingt notwendig und von Anfang an zu beachten. Über die Hygienefaktoren hinaus sorgen die sog. Motivatoren dafür, dass eine langfristige Zufriedenheit sowie Arbeits- und Lernmotivation entsteht: Übrigens: Ein häufiger Grund für das Misslingen der Integration ist die Isolation vom lokalen Leben und von der lokalen Kultur. Faktoren, die behindern: Verbleiben in den ethischen Gemeinschaften, Nichtteilnahme am lokalen Leben in der Freizeit.

b.   Was kann der Arbeitgeber/das betriebliche Umfeld zu einer gelungenen
      Integration und langfristigen Bindung an das Unternehmen beitragen?


c.   Welche vertragliche Gestaltung ist hilfreich für eine längerfristige Bindung?